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Franz Krojer Texte, Gedanken, Diskussionen, die im Buch nicht mehr unterkamen, oder auch weitere Diskussionen zum Buch, finden Sie hier.
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Enea Silvio
Piccolomini |
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-- Das war Bestellen --> | ||||||||
»Größer jedoch als Salzburg ist Regensburg, wegen der Kirche des hochseligen Apostels Petrus und der steinernen Brücke, die über die Donau führt, sowie vieler Kirchen von Heiligen erwähnenswert, besonders aber wegen des Klosters des heiligen Emmeram, in dem der durch einen frommen Diebstahl aus Paris entführte heilige Dionysius liegt, wie Papst Leo versichert. In dieser Stadt haben die deutschen Kaiser oft Reichstage abgehalten, so auch Konrad (III.), als er sich anschickte, nach Asien zu gehen (1147). Am größten ist sicherlich der Glanz Münchens und nicht minder der Straubings; auch Landshuts und Burghausens Schmuckheit der Straßen und Prächtigkeit der Gebäude lassen sich nur schwer schildern. Schön und in sehr anmutiger Gegend liegt Passau,
auf der einen Seite vom Inn, auf der anderen von der Donau durchflossen.
Denn dort vereinigen sich diese beiden großen Flüsse; sie
sind von so gleicher Größe, daß man nicht leicht
entscheiden kann, welchem der Sieg zufällt, wenngleich nach dem
Urteil der Alten die Donau die überlegenere ist und den Inn des
Namens beraubt.« |
Dieser Enea Piccolomini (1405-64)
war so eine typische, universelle Renaissance-Gestalt. Wen weniger »fromme
Diebstähle« interessieren, sondern mehr Liebesgeschichten,
dem sei seine Erzählung »Euryalus und Lucretia« empfohlen,
die im 15. Jahrhundert ein Bestseller war und auch als Reclam-Heft (6988) zu haben ist. |
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