text=
Astronomie der Spätantike, die Null und Aryabhata
Sterne über Gallehus?
Der Fokus wendet sich weg vom Römischen Reich (des Westens und Ostens), um andere Kulturkreise zu betrachten. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden in Gallehus (Jütland) zwei Goldhörner gefunden, die sehr wahrscheinlich einen kultischen Zweck hatten. Willy Hartner, Gründer des Instituts für Geschichte der Naturwissenschaft an der Uni Frankfurt (es wurde kürzlich leider geschlossen) behauptete 1969, dass das zweite Horn in stark symbolischer Runenschrift einen Zauber darstellt, um die Auswirkungen der totalen Sonnenfinsternis vom 16. April 413 n.Chr. zu bannen. Die Sterne, Sternbilder und Planeten sollen sich damals den Beobachtern dieser Sonnenfinsternis offenbart haben. Jedoch konnte das gar nicht so gesehen werden, wie Hartner geglaubt hat.
Vollständiger Text (PDF)
Nächstes Kapitel: Wer war Stephanos?
Zurück zum Inhaltsverzeichnis
Zurück zum Buch